Seeger war einziges Kind des Präzeptors Karl Adolf Seeger und dessen Ehefrau Sophie, geb. Eberhard. Er folgte dem scheidenden Pfarrer Emil Gustav Riecke im Jahre 1911. In seine Amtszeit fiel das 500-jährige Bestehen der Kirche St.-Georg sowie Zeit des Dritten Reiches vor Kriegsbeginn. Er verließ den damals noch selbstständigen Ort im Jahr 1938 und zog zunächst nach Ludwigsburg.
Verheiratet war er mit Elisa, geb. Hornung aus Schwieberdingen. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor.
Sein Wirken in Poppenweiler wurde als durchaus erfolgreich beschrieben. So berichtete anlässlich der Kirchenvisitation 1911-1912 der damalige Dekan Gauger unter anderem, dass Poppenweiler eine rühmliche Ausnahme hinsichtlich der "Unkirchlichkeit" der umliegenden Neckargemeinden sei und der jetzige Pfarrer (Seeger) mit der Gemeinde in einem "... in gutem Sinne zu nennenden Verhältnis der vollen Vertrauens..." lebe.
Er veröffentlichte regelmäßig in „Heimatklänge aus Poppenweiler“ (erschienen im Evang. Gemeindeblatt für Württemberg) monatliche Berichte aus dem Ort und schuf dadurch wichtige Zeitdokumente.
Hier findet man die beruflichen Daten von Pfr. Seeger (Quelle: Württembergische Kirchengeschichte Online)
Straßenkarte und -schild aus: Straßenverzeichnis onlinestreet.de - Hello World Digital.
Theodor Bolay: Chronik von Poppenweiler. 1. Auflage. Verlag Peter Krug, Bietigheim/Württemberg 1974, S. 342.
Kirchengeschichte Online. Abgerufen am 24. Februar 2023.
Der Bürgerverein Poppenweiler möchte die Schilder an Straßen, die 1973 nach verdiensten Einwohnern von Poppenweiler benannt wurden, den Bürgern näher erklären.
Dabei handelt es sich um ...