Bilderkarussell: Wir danken der VR-Bank Ludwigsburg, Simone Eidel, Renate Schmitt und Karl-Heinz Strobel für die bereitgestellten Bilder.
Sekt und Häppchen wurden zu Beginn der Eröffnungsfeier in genügender Menge gereicht, sodass niemand hungrig oder durstig bleiben musste.
Charlotte Kucher begrüßte in einer launigen Ansprache alle Gäste und resümierte über die Idee eines MundArtWeges. Sie konnte es nicht lassen, mit leichten Seitenhieben auf Schwierigkeiten durch die Stadtverwaltung hinzuweisen, bekam oder noch die Kurve mit der Bemerkung, dass der Verein heute einen viel besseren MundArtWeg vorstellen könne, als es zu Beginn mit unseren Vorstellungen möglich gewesen wäre.
Sie erwähnte die Wichtigkeit der Pflege von Dialekt, denn sonst kenne man bald nicht mehr die Bedeutung der Wörter „Lällabäbbl, Hamballe, dohannadanna, henderschefirre oder ihre Lieblingswörter: mr sott! Oder dädsch mr?“ Bei den zwei letzteren Beispielen sei man niemals selbst gemeint. Die Vorsitzende dankte den Sponsoren, ohne deren Unterstützung der MundArtWeg und Feier gar nicht zustande gekommen wären.
Ein besonderes Highlight der Eröffnung war die Anwesenheit von Frau Gerlinde Kretschmann. Neben Grußworten von Frau Kretschmann, unserer Ersten Bürgermeisterin Renate Schmetz und Dr. Rösler (MdL) genossen wir die musikalische Unterhaltung durch den Musikverein Poppenweiler und einen Vortrag des Dialektforschers Prof. Hubert Klausmann. Dann folgte eine Talkrunde mit prominenten Teilnehmern, darunter Frau Kretschmann, Dr. Markus Rösler (MdL), Volker Kugel (ehem. Blüba-Direktor und SWR-Moderator) und Ulrike Trampus (Chefredakteurin der Ludwigsburger Kreiszeitung), bei der das Publikum oft schneller die Lösung parat hatte sowie Sketcheinlagen von Alois Gscheidle. Gegen Ende der Veranstaltung informierte Peter Schmitt vom Bürgerverein Poppenweiler das Publikum über das Projekt MundArtWeg und die dafür auf der Homepage des Bürgervereins bereitgestellte Übersicht über die Themen der Stationen und eine interaktive Karte.
Weiterlesen: Eröffnungsveranstaltung MundArtWeg Poppenweiler
Jährlich landen in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel in der Tonne – ein Großteil davon machen Obst und Gemüse aus. Um die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, müssen alle aktiv werden.
Möchten Sie Obstbäume auf Ihren Grundstücken zum Abernten freigeben? Dann dürfen Sie sich gerne melden.
Der Bürgerverein stellt gelbe Bänder zur Verfügung und trägt die Lage der Bäume in eine virtuelle Karte ein.
Die Ernteaktion verbindet die Obstbaumbesitzerinnen und -besitzer mit Verbrauchern und lenkt den Blick auf regionales und saisonal verfügbares Obst.
Weiterlesen: Zu GUT für die TONNE! -> Ernteaktion Gelbes Band
Informationen zum 1. Digitalen MundArtWeg in Baden-Württemberg
Ein Projekt des
Worum geht es?
Dialekt wird immer weniger gepflegt und gesprochen. Wir finden, dass auch hier bei uns im Schwobaländle Dialekt und Kultur so vielfältig, robust und liebevoll sind, dass sie es wert sind, gepflegt und gefördert zu werden.
Durch die von vielen Akteuren aufbereiteten Themen, die es entlang des Spazierwegs zu entdecken gibt, wird man immer wieder animiert, sich mit unserer Mundart und den Eigenarten der Region zu beschäftigen. Mit viel Kreativität ist es dem Bürgerverein und vielen Helferinnen und Helfern gelungen, entlang eines ungefähr 5 km langen Spazierwegs 15 Stationen mit verschiedenen Themen einzurichten.
Das besondere an diesem Weg ist, dass seine Inhalte nicht auf herkommlichen Schildern statisch präsentiert werden, sondern in digitaler Form auf Smartphone oder Tablet abgerufen werden können.
Die Schilder
Es handelt sich dabei um kleine, ca. 15 cm x 7,5 cm große, weiße bedruckte "Schildla", auf denen sich der Name der Station, das MundArtWeg-Logo und der QR-Code der Webseite der Station befindet.
Um auf die Inhalte zuzugreifen, die als Video-, Audio- als auch als Textbeiträge präsentiert werden, kann man die vorhandenen QR-Codes scannen oder auch NFC-TAGs nutzen, die unten an den kleinen Holzträgern angebracht sind.
Der digitale MundArtWeg bietet nicht nur eine einzigartige Möglichkeit, die schwäbische Kultur zu erleben, sondern auch die Möglichkeit, die Inhalte mit vertretbarem Aufwand kontinuierlich zu aktualisieren und mit neuen Beiträgen zu versehen. So bleibt der Weg kurzweilig und auch nach langer Zeit noch interessant.
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